Besuch des Europäischen Parlaments in Brüssel

Am 18. Juni 2013 reiste die Umwelt-AG unserer Schule in Begleitung von Frau Marsden und Frau Ochel nach Brüssel, um dort im Europäischen Parlament der Aachener Europapolitikerin Sabine Verheyen (CDU) die Petition zur Schließung des Atomkraftwerks in Tihange bei Lüttich zu überreichen.

In Brüssel angekommen wurde zuerst das Parlamentarium besichtigt, ein Museum, das durch technische Highlights und interessante Fakten zur Entstehung und zur Geschichte der Europäischen Union beeindruckte. Anschließend trafen wir uns mit einer Aachener Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Sabine Verheyen, um mit ihr über das Atomkraftwerk in Tihange zu diskutieren, von welchem bei einem atomaren Unfall große Gefahr für uns Aachener und die gesamte Region ausginge. Frau Verheyen, selbst ehemalige Schülerin unserer Schule, beantwortete uns alle Fragen zu ihrer Arbeit im Parlament, und es kam zu einer regen Diskussion über die europäischen Regelungen zum Umgang mit Atomkraft. Frau Verheyen erklärte uns jedoch leider, dass die Regelung solcher Belange außerhalb der Kompetenzen der Europäischen Union und in den Händen der nationalen Regierungen läge.

Mit den Antworten der Europapolitikerin nicht vollständig zufriedengestellt, ging es für uns nach zwei Stunden in die Brüsseler Innenstadt, um noch etwas von der historischen Stadt zu sehen. Leider blieb nicht allzu viel Zeit, um sich umzusehen, und auch die Hitze an diesem Tag trug dazu bei, dass wir uns den kühlen Bus herbeiwünschten. Es stellte sich aber heraus, dass der Bus keine Klimaanlage hatte, und so war die Rückfahrt mit Stau und belgischen Verkehrsrowdys alles andere als entspannend. Trotz alledem kamen wir wohlbehalten wieder im Bergdriesch an und sind nach diesem interessanten Besuch in der europäischen Hauptstadt nur noch motivierter, uns weiter gegen das Atomkraftwerk in Tihange und für eine europaweit einheitliche Sprache im Umgang mit atomaren Zwischenfällen einzusetzen.

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