Die Schrecken des Krieges dürfe man nie wieder zulassen. Diese Grundaussage prägte die diesjährige Gedenkfeier der Städteregion Aachen zum Volkstrauertag in der Aula Carolina, an der neben ca. 200 Bürgern auch Oberbürgermeister Marcel Philipp, Städteregionsrat Helmut Etschenberg, Bischof Heinrich Mussinghoff und Regierungspräsidentin Gisela Walsken teilnahmen.

Die musikalischen Beiträge unseres Schulorchesters unter der Leitung von Christian Casleanu und der „Tempelsingers” bildeten einen würdigen Rahmen, ergänzt durch Rezitationen von Schülern des Kaiser-Karls-Gymnasiums. Das Orchester des St. Ursula-Gymnasiums eröffnete die Gedenkstunde mit der „Sarabande” von Georg Friedrich Händel, gefolgt vom beeindruckenden ‚Vois sur ton chemin‘ (aus: Die Kinder des Monsieur Matthieu, Sologesang: Angelika Brauers) nach der Gedenkrede und einem jüdischen Volkslied nach der Totenehrung.

„Der Friedensnobelpreis für Europa verpflichtet uns, Zeichen zu setzen, damit sich Krieg nicht wiederholt. Das sind wir auch den vielen in Kriegen gestorbenen Menschen schuldig.” So gedachte Regierungspräsidentin Regina Walsken in Aachen der vielen Kriegsopfer.

„Eingeführt zum Gedenken der Toten des 1. und 2. Weltkrieges, ist der Volkstrauertag heute auch ein Anlass, der heutigen Opfer an den vielen Kriegsschauplätzen weltweit zu gedenken”, sagte Städteregionsrat Helmut Etschenberg. „60 Jahre Frieden in Europa sollten uns dankbar machen und uns trotzdem die blutigen Auseinandersetzungen in Syrien, Afghanistan oder auch Israel nicht vergessen lassen.”

K. Smits